Partielle Differentialgleichungen Mit der Toolbox für partielle Differentialgleichungen lassen sich auf anschaulichem Wege Gleichungen der zweiten Ordnung lösen. Das geschieht durch Bestimmung einer Geometrie mit anschliessender Festlegung der Randbedingungen für die jeweiligen Problemstellungen. Mit dem Befehl pdetool wird unter Matlab die Toolbox gestartet. Es können nur jene Gleichungen, die im File FormelPraes.tex beschrieben sind, bearbeitet werden. Eine Kurzbeschreibung unserer Beispiele findet sich in praesentation.tex. Um effizient mit diesem Tool umgehen zu können, ist es notwendig, einzelne Beispiele selbst nachzuvollziehen und mittels try and error die wichtigen Punkte des Programms zu erkennen. Vorgangsweise: - Kontrollieren, ob mittels pdetool das Problem gelöst werden kann - Geometrie definieren - Randbedingungen eingeben - PDE-Koeffizienten definieren - Automeshing - Anfangsbedingungen (falls nötig) eingeben - lösen - sich am Ergebnis ergötzen (oder ärgern) 1. Eckige Membran In DrawQu.m ist die Geometrie einer eckigen Membran gespeichert. Die Rand- und Anfangsbedingungen für dieses Problems sind in praesentation.tex angegeben (Tip: im Boundary-modus beim Anklicken der Seiten die Shift-Taste drücken). Für jene, die es nicht schaffen, die Membran zum Schwingen zu bringen, liegt das Ergebnis auf Quad_EckenFix1.m. Die Berechnung der Gleichung kann auch extern erfolgen, wobei das pdetool für das Exportieren der Randbedingungen, Geometrie, Materialkonstanten (Eigenschaften der part. Differentialgleichung) und der Lüsung verwendet werden kann. (z. B. Aufruf von Quad_EckenFix1.m im pdetool - Export der Daten - Aufruf von SolutionMov.m im Matlab). 2. Elektromotor Mit Magnetocoil.m kann das Übungsbeispiel des Elektromotors geladen werden. 3. Drifttube Die Grundlagen dieses Beispiels haben wir aus dem Technical Proposal des LHC-Experiments CMS entnommen (Kammer.eps), und die Ergebnisse unserer Berechnung mit den vorhandenen verglichen. Die Zwischenschritte der Berechnung sind in DT1.m bis DT5.m gespeichert. Das endgültig berechnete Feld (DT5.m) entspricht der Vorlage, jedoch ist die graphische Ausgabe desselben nicht zufridenstellend. Wie im Falle der schwingenden Membran ist also die Lösung zu exportieren und eine Darstellung händisch zu programmieren.